Der Medienkonzern Warner Bros Discovery lehnt einem Medienbericht zufolge das Übernahmeangebot der TV- und Filmfirma Paramount Sundance über 108,4 Milliarden Dollar weiterhin ab. Das berichtet der Sender CNBC am Dienstag. Vor Weihnachten war bekanntgeworden, dass der US-Softwaremilliardär Larry Ellison das Paramount-Angebot mit einer persönlichen Finanzierungsgarantie stützt. Der Gründer des Datenbankkonzerns Oracle, der zu den reichsten Personen der Welt gezählt wird, sagte 40,4 Milliarden Dollar zur Finanzierung der Offerte von Paramount Skydance zu. Die TV- und Filmfirma gehört Ellisons Sohn David.
Warner hatte sich Tage zuvor für die konkurrierende Offerte des Streaming-Riesen Netflix ausgesprochen. Netflix hatte Anfang des Monats ein Gebot von 72 Milliarden Dollar in bar und Aktien für die Geschäftsbereiche ausserhalb des Kabelfernsehens von Warner Bros abgegeben. Bei der Übernahme geht es auch um eine umfangreiche Film- und Fernsehbibliothek mit Klassikern wie «Casablanca» und Serien wie «Friends» sowie den Streamingdienst HBO Max.
(Reuters)
