Der scheidende Weltbankchef David Malpass sagte am Montag, es werde nun für 2023 mit einem globalen Wachstum von zwei Prozent gerechnet. Im Januar hatte die Schätzung noch bei 1,7 Prozent gelegen.

Die besseren Aussichten gehen vor allem auf China zurück, wo die jahrelangen und strengen Corona-Einschränkungen mittlerweile aufgehoben sind. Hier rechnet die Weltbank dieses Jahr mit einem Wachstum von 5,1 Prozent statt bislang 4,3 Prozent.

Auch die Industriestaaten einschliesslich der USA dürften sich etwas besser schlagen, so Malpass. Es gebe aber weiterhin grosse Risiken, etwa Turbulenzen in der Bankenbranche oder steigende Ölpreise. Dies könnte sich im Jahresverlauf negativ auswirken.

(Reuters)