Nach einem Rekordverlust im Vorjahr summierte sich das Plus auf umgerechnet rund 130 Milliarden Euro, wie der weltgrösste Staatsfonds am Dienstag mitteilte. Starke Aktienmärkte und eine schwache Landeswährung stützten den Fonds.

Dabei warfen Hochtechnologiewerte die höchste Rendite mit 38,6 Prozent ab. "Der Sektor profitierte von der starken Nachfrage nach neuen Lösungen für künstliche Intelligenz seitens der grössten Internet- und Softwareunternehmen und ihrer Halbleiterlieferanten", teilte der Fonds weiter mit.

In den ersten sechs Monaten 2022 hatte der Fonds wegen der schwächelnden Aktienmärkte infolge von Kriegs-, Inflations- und Rezessionsangst einen Rekordverlust von rund 170 Milliarden Euro verbucht.

Die Kapitalrendite des mit umgerechnet etwa 1,3 Billionen Euro schweren Fonds fiel von Januar bis Juni 2023 jedoch 0,23 Prozentpunkte niedriger als die seines Referenzindexes aus. Der 1996 gegründete Staatsfonds investiert die Einnahmen aus dem norwegischen Öl- und Gassektor. Er ist weltweit an mehr als 9300 Unternehmen beteiligt, wobei er 1,5 Prozent aller börsennotierten Aktien besitzt.

Der norwegische Investor ist auch in der Schweiz engagiert. 

(cash/Reuters)