Bitcoin hat eine Jahresperformance zum Dollar von 36 Prozent. Damit stellt die grösste und am stärksten kapitalisierte Kryptowährung bei der Wertentwicklung in diesem Jahr sowohl Gold als auch den Dollar in den Schatten. Die Goldrally hat den Preis für das Edelmetall um 10,5 Prozent angetrieben, der Dollarkorb DXY hat um 3,3 Prozent zugelegt. 

Die Kursperformance von Bitcoin hat eine Debatte darüber entfacht, ob die Kryptowährung auch zur Portfolio-Absicherung dienen könnte. Traditionell hat Bitcoin wegen der bisher hohen Schwankungen und der hohen Voltilität, die zeitweise auch eine genaue Wertbestimmung erschwerte, diese Ruf nicht gehabt. Allerdings ändert sich die Einstellung zu Bitcoin insofern, dass bezüglich der Kryprowährung auch schon über eine mögliche Rolle als sicherer Hafen diskutiert worden ist. 

Bloomberg hat nun errechnet, wie es einem Aktienfonds-Manager mit einem kleinen Engagement in der digitalen Münze seit 2016 ergangen wäre. Die Aufnahme einer 1-Prozent-Position in Bitcoin in einem Aktienfonds hätte in den letzten vier Jahren 11,5 Prozentpunkte mehr Ertrag eingespielt als der S&P-500-Index, wie die Analyse eines Modellportfolios zeigt. Auch die risikobereinigte Rendite wäre besser ausgefallen.

(Bloomberg/cash)