Wirtschaftsminister Guy Parmelin prüft derzeit mit dem Bundesamt für Wohnungswesen verschiedene Massnahmen, etwa bezüglich des Mietrechts und der Raumplanung, wie die "SonntagsZeitung" schrieb.
Parmelin warnte davor, dass ein ungenügendes Wohnungsangebot die Entwicklung der Wirtschaft einschränkt. Zudem seien sozialpolitische Spannungen möglich. "Wir müssen Wege finden, um die Rahmenbedingungen zu verbessern", sagte Parmelin der Zeitung.
Er rechnete damit, dass jährlich rund 50'000 neue Wohnungen benötigt werden. Die Tendenz war zuletzt sinkend: Im Jahr 2021 waren 46'000 Wohnungen gebaut worden. Laut Prognosen waren es 2022 weniger.
(AWP/cash)
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Hier zeigt sich wieder einmal warum die Zuwanderung die Probleme der Wirtschaft nicht löst. Eher das Gegenteil ist der Fall. Die Zuwanderung bedingt, dass für all diese Leute auch die Infrastruktur in der Schweiz ausgebaut werden muss. All diese Leute brauchen Wohnungen, gehen Einkaufen, gehen zum Arzt und nutzen unsere Spitäler, nutzen Strassen usw. Dies verlangt nach mehr Arbeitskräften (vielfach in Bereichen mit tieferen Löhnen). Da wir aber zu wenig Arbeitskräfte haben, fördert dies weitere Zuwanderung. Ein Teufelskreis aus dem wir endlich ausbrechen sollten. Wir müssen in der Schweiz endlich von der Idee des quantitativen Wachtums wegkommen. Wir brauchen qualitatives Wachstum. Dies wäre schlussendlich zum Wohl aller Leute und der Umwelt.