Der Einkaufsmanagerindex (PMI) verharrte auf dem Vormonatswert von 50,2 Zählern, wie der Finanzdienstleister S&P Global am Montag zu seiner monatlichen Unternehmensumfrage mitteilte. Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Ökonomen hatten einen Anstieg auf 50,5 Punkte erwartet. Auch wenn das von Investoren stark beachtete Barometer nicht weiter zulegte, so hielt es sich zumindest über der Wachstumsschwelle von 50 Zählern.

Wachstumsimpulse lieferte im Juni hauptsächlich die Industrie, die ihre Produktion zum vierten Mal hintereinander ausweitete. «Im Servicesektor blieb die Geschäftslage hingegen stabil, nachdem es hier im Mai erstmals seit sechs Monaten zu Einbussen gekommen war», teilte S&P zu der vorläufigen Auswertung der Unternehmensumfrage mit, die auf etwa 85 Prozent der üblichen Rückmeldungen basiert.

Deutschlands Wirtschaftsleistung legte im Juni laut der Umfrage wieder geringfügig zu, nachdem sie im Mai leicht geschrumpft war. Frankreich vermeldete den zehnten Monat in Folge einen Rückgang. Die übrigen von der Umfrage erfassten Länder blieben auf Wachstumskurs, wenngleich die Steigerungsrate hier auf den tiefsten Wert seit vergangenem November nachgab.

(Reuters)