Die Zahl der offenen Stellen stieg Ende Mai auf 7,769 Millionen, wie das US-Arbeitsministerium am Dienstag zu seiner monatlichen Umfrage mitteilte. Für diesen im Fachjargon als «Jolts» bekannten Bericht hatten von Reuters befragte Experten einen Rückgang auf 7,300 Millionen vorhergesagt. Der April-Wert lag bei 7,395 Millionen.
Die Daten zur Nachfrage nach Personal sind auch mit Blick auf den am Donnerstag anstehenden Arbeitsmarktbericht der Regierung interessant: Für Juni erwarten Experten, dass sich der Stellenaufbau in der US-Wirtschaft verlangsamt hat. Demnach dürften vorigen Monat 110.000 Jobs ausserhalb der Landwirtschaft geschaffen worden sein und damit weniger als im Mai mit damals 139.000. Einer Faustregel zufolge ist ein Zuwachs von rund 100.000 Jobs pro Monat nötig, um die wachsende US-Bevölkerung im arbeitsfähigen Alter mit Stellen zu versorgen.
(Reuters)