Wegen einer signifikanten Wertminderung resultierte ein Minus von 7,5 Millionen Franken nach einem Verlust von 0,4 Millionen 2018. Die Wertminderung in der Höhe von über 11 Millionen Franken wurde dabei auf dem Buchwert des Mittels Aviptadil verbucht, wie aus einer Mitteilung vom Donnerstagabend hervorgeht. Unterdessen konnte Relief Therapeutics ein operatives Ergebnis (EBITDA) von 861'000 Franken erzielen nach 483'000 Franken im Vorjahr.
Während des ganzen Jahres habe man vom Hauptaktionär GEM Global Yield Fund LLC ausserdem eine Fremdfinanzierung in Höhe von 600'000 Franken zur Finanzierung der Betriebsaktivitäten erhalten. Die liquiden Mittel beliefen sich per 31. Dezember 2019 schliesslich auf 137'000 Franken, verglichen mit 265'000 Franken am Jahresende 2018.
Hoffnung auf dem Mittel Aviptadil
Mit Blick nach vorne verweist das Unternehmen in dem Communiqué auf laufende Studien zum Mittel Aviptadil zur Behandlung des akuten Atemnotsyndroms in Verbindung mit der Corona-Krankheit. Für diese Studie betrage die Cash-Burn-Guidance der Gruppe für das laufende Jahr 15 Millionen Franken.
Um die Corona-Studien erfolgreich abzuschliessen, könnten nun drei Geldquellen parallel genutzt werden, hiess es weiter. Erstens, setze man auf den Verkauf der Aktien der Sonnet Biotherapeutics.
Zweitens gebe es die Möglichkeit der Ausübung einer Aktienzeichnungsfazilität mit einer offenen Kreditlinie von bis zu 43,8 Millionen Franken und drittens Eigenkapitaltransaktionen mit Investoren, einschliesslich des Hauptinvestors GEM. Dieser habe sein Engagement bekräftigt, laufende Projekte zu unterstützen.
(AWP)