In den ersten drei Monaten wurden alleine für mögliche Kreditausfälle, die im direkten Zusammenhang mit der Corona-Krise stehen 1,6 Milliarden Euro zurückgestellt, wie die BBVA-Konkurrentin am Dienstag in Santander mitteilte. Das ist die bisher höchste Risikovorsorge, die eine kontinentaleuropäische Bank im Zusammenhang mit der Corona-Krise getroffen hat. Die gesamte Risikovorsorge habe 3,9 Milliarden Euro betragen. Dies führte dazu, dass der Gewinn im Vergleich zum Vorjahr um 82 Prozent auf 331 Millionen Euro eingebrochen ist. Damit schnitt die Bank deutlich schlechter ab, als Experten erwartet hatten. Spanien zählt bisher weltweit zu den von der Corona-Pandemie am härtesten getroffenen Ländern.

(AWP)