Das Stimmungsbarometer des Forschungsinstituts ZEW stieg gegenüber dem Vormonat um 2,6 Punkte auf 37,3 Punkte, wie das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) am Dienstag in Mannheim mitteilte. Volkswirte hatten im Schnitt hingegen mit einem Rückgang auf 25 Punkte gerechnet. Im August war der Indikator noch merklich gesunken.

«Die Finanzmarktexpertinnen und -experten sind verhalten optimistisch: die Erwartungen stabilisieren sich, die Lage hat sich dagegen verschlechtert», kommentierte ZEW-Präsident Achim Wambach. «Die Risiken sind weiterhin beachtlich, denn die Unsicherheit bezüglich der US-amerikanischen Zollpolitik sowie des deutschen 'Herbsts der Reformen' bleibt bestehen.»

Stärker als erwartet verschlechtert hat sich hingegen die Bewertung der Konjunkturlage in Deutschland. Der entsprechende Wert fiel um 7,8 Punkte auf minus 76,4 Punkte. Volkswirte hatten im Schnitt mit minus 73,6 Punkten gerechnet.

(AWP)