Der Reingewinn hat sich auf 8,7 Millionen Franken mehr als versechsfacht, wie Züblin am Donnerstag mitteilte. Ins Gewicht fielen insbesondere positive Marktwertveränderungen der Anlageliegenschaften in Höhe von 5,8 Millionen Franken. Im Vorjahr resultierte hier noch ein Minus von 3,4 Millionen.

Das Liegenschaftsergebnis sei dank Vermietungserfolgen deutlich verbessert worden, heisst es zum Geschäftsjahr. Ausserdem hätten sich die Zinssenkungen positiv auf die Neubewertungen und auf den Finanzaufwand ausgewirkt.

So nahm der Mietertrag um 4,8 Prozent auf 9,4 Millionen Franken zu und der Betriebserfolg aus Vermietung um 2,1 Prozent auf 8,8 Millionen. Die Leerstandsquote wurde auf 4,8 Prozent weiter gesenkt, per Ende September hatte sie noch bei 6,6 Prozent und vor Jahresfrist bei über 9 Prozent gelegen.

Der Wert des Immobilienportfolios belief sich per Ende März auf 235,6 Millionen Franken, was gut 10 Millionen mehr ist als ein Jahr zuvor.

Weitere Investitionen geplant

Der Verwaltungsrat schlägt eine unveränderte Ausschüttung von 1,00 Franken je dividendenberechtigter Namenaktie vor. So solle sichergestellt werden, dass ausreichend Mittel für Investitionen in Immobilien in der Gesellschaft verblieben.

Auch im neuen Geschäftsjahr soll das aktive Management der Liegenschaften ein wichtiger Erfolgsfaktor bleiben. Darüber wird im Ausblick auf die hohe Unsicherheit aufgrund der Handels- und Zollpolitik der USA verwiesen.

Sollten die USA die hohen Importzölle gegenüber der Schweiz umsetzen, hätte dies einschneidende Folgen für die Schweizer Wirtschaft und exportorientierte Unternehmen sowie deren Zulieferer und Dienstleister, so Züblin. Dies wiederum würde über Zweitrundeneffekte praktisch alle Firmen in Mitleidenschaft ziehen.

Der Immobilienmarkt immerhin habe sich im Zuge der sinkenden Leitzinsen und Finanzierungskosten zuletzt positiv entwickelt und dürfte dieses Momentum beibehalten, so die Einschätzung.

(AWP)