Das Immobilienunternehmen Züblin hat im ersten Halbjahr 2025/26 (per Ende September) unter anderem mehr Büroflächen vermietet. Für potenzielle Zukäufe sieht sich das Unternehmen gut aufgestellt.
Der Mietertrag stieg in der Periode von April bis September 2025 um 13,2 Prozent auf 4,9 Millionen Franken, wie Züblin am Donnerstag mitteilte. Grund dafür waren Neuvermietungen und die Zahlung einer im Vorjahr abgeschriebenen Mietforderung. Dadurch sank der Leerstand des Portfolios auf 4,3 Prozent von 4,8 Prozent Ende März.
Der Betriebserfolg (aus Vermietung) stieg um 11,3 Prozent auf 4,6 Millionen Franken, das Betriebsergebnis um 13,0 Prozent auf 3,4 Millionen. Unter dem Strich verblieb ein deutlich höherer Gewinn von 4,3 Millionen Franken (Vorjahr: 2,4 Mio). Zur Entwicklung trugen vor allem auch positive Neubewertungen von 2,2 Millionen Franken bei. Im Vorjahr waren es 0,5 Millionen gewesen.
Der Wert des aus sechs Immobilien bestehenden Portfolios stieg um 1,5 Prozent auf 239,2 Millionen Franken per Ende September.
Vertrauen in Immobilien zurück
«Das Vertrauen der Anleger in den Immobilienmarkt ist zurück», schreibt die Gesellschaft zum ersten Halbjahr. Dies mache sich an «rekordverdächtigen Emissionsvolumen von Immobiliengefässen» bemerkbar.
Die gesunkenen Renditen für Staats- und Unternehmensanleihen in Franken machten Immobilieninvestitionen derzeit attraktiver. Mit einer tiefen Fremdfinanzierungsquote verfüge Züblin über eine gute Ausgangslage, um «allfällige Kaufopportunitäten wahrzunehmen», heisst es weiter.
(AWP)
