Die Parlamentarische Initiative von Mitte, GLP, Grünen, EVP, AL und SP holte 98 Stimmen. Für die vorläufige Unterstützung waren 60 Stimmen notwendig. Der Vorstoss geht nun an die zuständige Kommission und kommt dann erneut in den Rat. Angesichts der breiten Unterstützung dürfte die Änderung gutgeheissen werden.
Bisher werden die Verwaltungs- respektive die Bankräte von EKZ und ZKB in offener Wahl ernannt. Die Öffentlichkeit sieht also, welche Parlamentarierinnen und Parlamentarier jemanden wählen oder nicht. «Die Kandidierenden werden in der Regel ohne Diskussion durchgewunken», begründete Marzena Kopp (Mitte, Meilen) den Vorstoss. Bedenken würden aus Angst vor Retourkutschen nicht öffentlich geäussert. Gegen geheime Wahlen sprachen sich SVP, FDP und EDU aus.
(AWP)