Die SP fordert ein Spendenverbot für die UBS, da sie bürgerliche Parteien finanziell unterstützt, wie die «NZZ am Sonntag» berichtet. Gleichzeitig habe eine der SP nahestehende Stiftung in der Vergangenheit selbst Spenden von Banken angenommen, darunter 191'000 Franken von der Credit Suisse im Jahr 2022.
FDP-Nationalrat Olivier Feller wirft der SP deshalb Heuchelei vor. «Mir scheint, die SP wendet bei den anderen höhere ethische Standards an als bei sich selbst», sagt er der Zeitung. SP-Chef Cédric Wermuth hält dagegen: «Die Bürgerlichen wollen mit dem Vorwurf davon ablenken, dass sie von der UBS gekauft sind», zitiert ihn die «NZZ am Sonntag». Auch auf Zuwendungen von Raiffeisen, die 2023 43'000 Franken an die SP zahlte, sei man bereit zu verzichten, um strengere Regeln für die UBS durchzusetzen.
(AWP)
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Wermuth ist je länger je unglaubwürdiger. Die SP täte gut daran einen seriösen Präsidenten zu bestimmen.