Der Chart war bei ABB in den letzten Jahren fast schon eine "todsichere" Sache. Zumindest wenn es um den gleitenden Durchschnitt der 40 Tage-Linie geht. Denn seit Jahren liefert die 40 Tage-Linie von ABB beim Ausbruch nach oben so gut wie kein Fehlsignal.

Allein in den letzten vier Jahren bekam die Aktie des SMI-Mitglieds nach Durchbrechen dieser Linie ein Dutzend Mal richtig Schwung. So kletterte der Kurs des Spezialisten für Energie- und Automatisierungstechnik im Januar und April jeweils innert weniger Wochen oder ein bis zwei Monate um etwa zehn bis 15 Prozent, nachdem die 40 Tage-Linie übersprungen war.

Ganz signifikant waren die Kursgewinne nach so einem Chartszenario im Oktober 2022 und Anfang November 2021. Damals schoss die Aktie nach dem Durchbrechen der 40er-Linie in kurzer Zeit sogar 20 Prozent nach oben. Ende Dezember 2020 kam es sogar zu einem lange anhaltenden Kursfeuerwerk mit Gewinnen von rund 50 Prozent. Damals zog es den Kurs nach dem Fall der 40 Tage-Linie acht Monate wie an einer Schnur nach oben.

Das sind nur die grossen Schübe der letzten Jahre nach dem Chartsignal: Es gibt aber seit 2019 noch eine Reihe von Kurssteigerungen zwischen fünf bis zehn Prozent innert weniger Wochen ebenfalls nach dem Durchbrechen der 40 Tage-Linie. Und wie bereits eingangs erwähnt, gab es so gut wie keine Fehlsignale. Die Aktie ist also nicht zuerst über die 40 Tage-Linie geklettert, um dann kläglich einzubrechen.

Vor dem Hintergrund dieser signifikanten Chartentwicklung ist ABB jetzt wieder interessant. Denn vor wenigen Tagen übersprang die Aktie erneut die 40 Tage-Linie. Legt man das Chartmuster der letzten Jahre zugrunde, dann sind jetzt in wenigen Wochen oder bis etwa September bei ABB Kurssteigerungen von zumindest zehn Prozent in den Bereich um 40 Franken drin.

Neben der 40 Tage-Linie zeigt sich im Chart von ABB sogar noch ein zweites signifikantes Muster. So ist der Titel von der unteren Begrenzungslinie des Aufwärtstrends vom Oktober bereits mehrmals nach oben abgeprallt. Jetzt erneut vor wenigen Tagen nach dem Sprung über die 40 Tage-Linie. Nach so einem Rebound von der Trendlinie waren jeweils Kurssteigerungen zwischen knapp zehn und bis etwa 20 Prozent drin.

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Zwar lässt sich auf die Chartmuster auch gut mit der Aktie setzen. Aber wer an möglichen charttechnisch begründeten Kurssteigerungen von ABB überproportional verdienen will, der greift zu Calls. Je nach Risikoneigung – gering (ISIN: CH1196799113), mittel (ISIN: CH1236750571), hoch (ISIN: DE000SB3PRT2) – lassen sich mit den Zertifikaten bei 2er-, 4er- und 10er-Hebel Kursgewinne der Aktie um das Zwei- bis Zehnfach steigern.

 
Produkt Emittent Basiswert(e) Typ Whg. Risiko
CH1196799113
UBS Long Mini-Future (Stop Loss 22.66)
UBS ABB Long CHF gering
CH1236750571
VT Long Mini-Future (Stop Loss 28.32)
Bank Vontobel ABB Long CHF mittel
DE000SB3PRT2
SOG Faktor-Zertifikat auf ABB 
Société Générale ABB Long CHF hoch

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