Zehn Jahre lang ging es mit Immobilienaktien nur nach oben. Tiefe oder sogar negative Zinsen sorgten für attraktive Finanzierungskonditionen beim Kauf von Liegenschaften und hohe Nachfrage nach Objekten. Es gab einen phantastisch guten Markt für die Verkäufer und fortwährend steigende Immobilienpreise.

Obwohl die Schweizerische Nationalbank den Leitzins im September auf 0,5 und im Dezember auf 1,0 Prozent angehoben hat und die Hypothekenzinsen deshalb im Jahresverlauf um etwa 150 Basispunkte oder rund 1,5 Prozentpunkte gestiegen sind, war der Preisboom in 2022 immer noch nicht zu Ende. Im vierten Quartal 2022 stiegen die Preise für Wohnimmobilien in der Schweiz um 4,8 Prozent.

Während die Preise für viele Liegenschaften weiter gestiegen sind, sind die Kurse von Immo-Aktien in den letzten Jahren eingebrochen. Viele Titel wie PSP Swiss Property oder Swiss Prime notieren heute 35 Prozent unter ihrem Allzeithoch von Anfang 2020.

Dabei konnte beispielsweise PSP im vergangenen Jahr gute Zahlen vorlegen. Die Leerstandsquote des Spezialisten für Büroliegenschaften vor allem an zentralen Lagen fiel im vergangenen Jahr von 3,8 auf 3,0 Prozent, der Liegenschaftsertrag stieg um 2,1 Prozent. Und wegen gestiegener Immobilienpreise gab es im Portfolio eine Aufwertung von 124,9 Millionen Franken. Unter dem Strich stieg das Eigenkapital des Immobilienkonzerns aus Zug im vergangenen Jahr um 3,6 Prozent auf 113,33 Franken je Aktie.

Sogar die Dividende wurde von 3,75 auf 3,80 Franken angehoben. Sieht man einmal von den kurzfristigen Tiefs der allgemeinen Börsenschwäche vom Herbst 2022 ab, notiert PSP im Bereich eines Dreijahrestiefs.

Offensichtlich sind Immo-Werte bei Börsianern derzeit einfach nicht gefragt. Dennoch sehen kurzfristig orientierte Anleger bei PSP jetzt eine gute Gelegenheit zum Einstieg. Denn die Aktie läuft seit drei Jahren in einer Trading-Range zwischen etwa 100 und 120 Franken, gelegentlich waren sogar 125 Franken drin.

Bereits fünfmal in diesem Zeitraum prallte die Aktie dabei von der unteren Begrenzungslinie dieser Trading-Range nach oben ab und kletterte dann innert einiger Wochen oder weniger Monate in Richtung obere Begrenzung der Handelsspanne. Da waren regelmässig schnelle Kursgewinne von zehn Prozent drin.

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Jetzt notiert PSP wieder an der unteren Begrenzungslinie. Risikofreudige Anleger nutzen diese Chance und setzen mit Calls auf den nächsten Rebound und Kurssteigerungen auf etwa 115 Franken.

Der Call mit dem höchsten Risiko und einem 6er-Hebel verspricht in diesem Fall Kursgewinne von deutlich über 50 Prozent.

Symbol Emittent Basiswert Typ Whg. Risiko
IPSKMZ ZKB PSP Swiss Property AG Long CHF Geringes Risiko/geringer Hebel
LPSVJB Julius Bär PSP Swiss Property AG Long CHF Mittleres Risiko/mittlerer Hebel
IPSACZ ZKB PSP Swiss Property AG Long CHF Hohes Risiko/hoher Hebel

 

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