Wer in Gold investiert ist, liegt derzeit ganz dick im Plus und freut sich seit Wochen fast täglich über neue Preisrekorde beim Edelmetall. Der an dieser Stelle vor einer Woche empfohlene Gold-Call (ISIN: CH1290675144) konnte in dieser kurzen Zeit zwischenzeitlich bereits um mehr als zehn Prozent zulegen.

Während Gold immer weiter steigt und möglicherweise noch in diesem Jahr die Region von 2500 Dollar erreicht, haben Aktionäre von Goldminen nichts zu lachen. Ihre Papiere dümpeln trotz des aktuellen Gold-Rausches müde vor sich hin.

Der grösste Player im Sektor, Barrick Gold, kommt ebenfalls trotz massiv gestiegener Goldpreise überhaupt nicht voran. Obwohl Gold in dem Zeitraum um 50 Prozent von etwa 1400 auf 2100 Dollar je Unze gestiegen ist, notiert die Aktie des Minenbetreibers nur knapp über ihrem Fünfjahrestief.

Blickt man zehn Jahre zurück, zum damaligen Rekordniveau von Gold in 2011 bei rund 1900 Dollar je Unze, notierte Barrick mit 55 Dollar fast viermal so hoch wie heute. Zwar war der Gewinn damals auch viermal so hoch. Aber was Börsianer jetzt offensichtlich noch nicht einpreisen, ist der in diesem Jahr weiter deutlich gestiegene Goldpreis.

Das Edelmetall kostet seit Jahresstart schon etwa fünf bis zehn Prozent mehr als im Durchschnitt des Verkaufspreises von Barrick in 2023 von etwas über 1900 Dollar. Barrick förderte im vierten Quartal 2023 rund 1,0 Millionen Unzen Gold. Bleiben nun die Produktionskosten stabil, dann müsste der Gewinn von Barrick im ersten Quartal deutlich steigen.

Der Verkaufspreis je Unze liegt etwa 200 Dollar über dem Wert aus 2023 und da der höhere Unzenpreis bei mehr oder weniger konstanten Kosten voll in das Ergebnis fliesst, könnte der Gewinn zwischen Januar und März etwa 40 bis 50 Prozent höher sein als im vierten Quartal. Der Gewinn je Aktie könnte damit in den drei Monaten bei etwa 0,40 bis 0,50 Dollar liegen.

Bleibt Gold auf dem aktuellen Niveau, dann könnte Barrick im Gesamtjahr einen Gewinn von etwa 1,40 bis 1,50 Dollar je Aktie schaffen. Sollte Gold sogar noch weiter steigen – nach dem Ausbruch über den Aufwärtstrend sind bei Gold auch Preise von 2300 oder sogar 2500 Dollar je Unze vorstellbar – dann würde das den Gewinn bei Barrick noch viel stärker nach oben schieben.

Aber selbst bei konstantem Goldpreis und einem Gewinn von etwa 1,40 bis 1,50 Dollar je Aktie müsste Barrick deutlich zulegen. In der Vergangenheit wurde die Aktie des Minenbetreibers häufig mit 15er-KGVs bewertet. Beim genannten Ergebnislevel wären dann Kurse um 20 Dollar zu erwarten.

Ein Aufwärtspotential von 25 Prozent. Der Kursschub könnte ganz schnell kommen. Am ersten Mai werden die Zahlen zum ersten Quartal vorgestellt. Angesichts des deutlich gestiegenen Goldpreises könnte der Gewinn deutlich über der Erwartung liegen. Gold notiert jetzt im Bereich der starken Unterstützung um 15 Dollar. Von dort konnte die Aktie in den letzten 18 Monaten bereits dreimal nach oben abheben und Kurslevels zwischen 18 und 20 Dollar erreichen.

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Risikofreudige Anleger setzen auf den schnellen Rebound von der Unterstützung in Richtung 20 Dollar. Ein Call mit 4er-Hebel (ISIN: CH1220100619) könnte dann um etwa 50 oder 60 Prozent zulegen. Ein Zertifikat mit 7er-Hebel (ISIN: CH1325087521) würde sich sogar verdoppeln.

Produkt Emittent Basiswert(e) Typ Whg. Risiko
CH1220100619
UBS Long Mini-Future (Stop Loss 12.57)
UBS Barrick Gold Corp. Long CHF mittel
CH1325087521
VT Long Mini-Future (Stop Loss 14.14)
Bank Vontobel Barrick Gold Corp. Long CHF hoch

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