Im Chemiesektor herrscht Unsicherheit. Die Konjunktur läuft schlecht und darunter leiden auch die Firmen dieser Branche. Die Aktie von BASF spiegelt die unklare Zukunft im Sektor wider.
Die Aktie des grössten Chemiekonzerns der Welt kommt seit drei Jahren per Saldo nicht vom Fleck kommt. Vielmehr pendelt der Kurs des DAX-Konzerns seit 2022 inzwischen ziemlich zuverlässig in einer Trading-Range zwischen 40 und 55 Euro.
Zwar kamen Anfang Juli positive Daten aus dem Chemiebereich. So stieg der Geschäftsklimaindex des Münchner ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung von -16,2 auf -8,9 Punkte. Besonders aufgehellt haben sich dabei die Erwartungen. Diese lagen mit 9,5 Punkten so hoch wie seit 30 Monaten nicht.
Aber dennoch ziehen aktuell dunkle Wolken am Himmel über der Firmenzentrale von BASF in Ludwigshafen auf. Der Umsatz des Chemieriesens fiel im zweiten Quartal um 2,1 Prozent auf 15,8 Milliarden Euro. Immerhin lag das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) mit 15,8 Milliarden Euro im Bereich der Konsensschätzungen der Analysten.
Für den Rest des Jahres muss Firmenchef Markus Kamieth nämlich zurückrudern. Wegen der anhaltenden Unsicherheit etwa aus Zollstreit und schwacher Konjunktur soll das EBITDA seines Unternehmens in diesem Jahr nicht bei 8,0 bis 8,4 Milliarden Euro liegen wie bisher kommuniziert, sondern nur noch bei 7,3 bis 7,7 Milliarden Euro.
War die BASF-Aktie in den ersten Juli-Tagen noch um fast zehn Prozent gestiegen, so ging es nach der Prognosekürzung ganz schnell auf den Ausgangsstand zurück. Dadurch notiert BASF jetzt wieder an der unteren Begrenzungslinie der Trading-Range.
Passende Partner-Produkte zu BASF
Risikofreudige Anleger sehen hier aber eine gute Gelegenheit zum Einstieg. Denn in den letzten drei Jahren konnte BASF von dieser Linie bereits achtmal nach oben abprallen und dann jedesmal zumindest etwa 10 bis 20 Prozent zulegen. Dreimal in dem Zeitraum kam es nach so einem Rebound von der Untergrenze der Handelsspanne sogar zu Kurssteigerungen von rund 30 Prozent.
Mit einem Call hebeln Anleger dieses Kurspotential deutlich nach oben. Ein Zertifikat mit 5er-Hebel (ISIN: CH1455136478) verspricht bei einem schnellen Rebound ein Plus von bis zu etwa 50 Prozent. Wer noch mehr ins Risiko gehen will, setzt auf ein Hebelprodukt mit 7er-Hebel (ISIN: CH1457870777). Sollte die Aktie schnell auf 50 Euro oder mehr nach oben laufen, wären mit diesem Zertifikat Gewinne von etwa 70 bis 100 Prozent drin.
Wer darauf setzen will, dass BASF jetzt zwar von der unteren Begrenzung der Trading-Range nach oben abprallt, dann aber schon bald wieder auf den aktuellen Kurslevel fallen wird und dass sich an der flauen Kursentwicklung der Aktie längere Zeit auch nichts ändert, der legt sich ein Barriere Reverse Convertible ins Depot. Sollte BASF weiter in der Range bleiben, verspricht dieses Zertifikat (ISIN: CH1431541650) bis zum Ende der Laufzeit am 9. Oktober 2026 eine jährliche Seitwärtsrendite von 8,5 Prozent.
Produkt | Emittent | Basiswert(e) | Typ | Whg. | Risiko |
---|---|---|---|---|---|
CH1455136478 BAER Call-Warrant |
Bank Julius Bär | BASF SE | Call | CHF | Gering |
CH1431541650 UBS Barrier Reverse Convertible |
UBS | BASF SE | Bull | EUR | Mittel |
CH1457870777 VT Call-Warrant |
Bank Vontobel | BASF SE | Call | CHF | Hoch |
Wichtiger Hinweis:
Sämtliche Darstellungen und andere Veröffentlichungen in diesem [Trading-Ideen-]Artikel dienen ausschliesslich der Information. Insbesondere stellen die "Passende Produkte" weder eine Aufforderung, noch eine Empfehlung zum Erwerb resp. zu Veräusserung von Finanzinstrumenten dar, und können somit nicht als Anlageberatung oder als sonstige Entscheidungsgrundlage erachtet werden. Jedes "passende Produkt" in diesem Trading-Ideen Artikel gibt lediglich die Meinung und persönliche Entscheidung des jeweiligen Autors wieder.