Die Talfahrt der Aktie wurde Anfang Dezember gestoppt. Davor, seit Mitte November, war Credit Suisse zwei Wochen lang fast im freien Fall, hatte dabei 30 Prozent an Wert verloren und sich seit Jahresanfang 2022 mehr als gedrittelt.
Nun lief der Kurs des SMI-Mitglieds zwei Monate lang in einer engen Handelsspanne nur noch seitwärts. Am Donnerstag ist der Titel aber aus dieser Trading-Range nach oben ausgebrochen und das verspricht weitere Kursgewinne in Richtung 3,50 und dann sogar 4 Franken. Das könnte sogar schnell gehen. Denn am 9. Februar werden die Jahreszahlen für 2022 vorgelegt.
Viel spannender als die Daten zu Erträgen und Gewinn dürften aber Prognosen für die Zukunft sein. Im Oktober hatte das Geldhaus eine radikale Restrukturierung angekündigt mit dem Umbau des Investmentbankings, der Senkung der Kostenbasis bis 2025 um 15 Prozent entsprechend um 2,5 Milliarden Franken im Jahr und einer stärkeren Fokussierung auf die Vermögensverwaltung.
Risikofreudige Anleger setzen mit einem Call darauf, dass Firmenchef Ulrich Körner kommenden Donnerstag eine positive Entwicklung im Umbau des Unternehmens und einen vielversprechenden Ausblick liefern wird. Nachdem die Aktie aus dem Trendkanal – die obere Begrenzungslinie liegt bei etwa 3,20 Franken – nach oben ausgebrochen ist, sind schnell wieder Kurse von 3,50 möglicherweise sogar im Bereich von 4,0 Franken vorstellbar.
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