Wahljahre sind gute Börsenjahre. Das ist die Überzeugung von Börsianern. Immerhin brachten die Jahre, in denen der US-Präsident gewählt wurde, statistisch betrachtet in den letzten etwa 65 Jahren mit einem durchschnittlichen Gewinn im Dow Jones von 11,2 Prozent rund drei Prozentpunkte mehr Wertzuwachs als in normalen Jahren üblich an den Börsen. 

Das letzte Wahljahr 2019 auf jeden Fall war ein gutes Börsenjahr mit einem Plus von rund 25 Prozent im Dow Jones. Auch dieses Jahr - ebenfalls ein Wahljahr - fängt gut an an der Wall Street. Seit Jahresstart liegt der weltweite Leitzindex drei Prozent im Plus.

Kursentwicklung des Dow Jones ​​​​​​.

Bis Jahresschluss ist zwar noch lange hin. Aber was sich schon jetzt zeigt: Die Gewinnsituation der US-Firmen ist nicht schlecht, zumindest schon einmal bezogen auf die Schätzung der Analysten. Nach Angaben des US-Researchhauses Factset lagen 73 Prozent der US-Companies im breiten US-Aktienmarkt S&P 500 im vierten Quartal 2023 beim Gewinn je Aktie über dem Konsens der Analysten. Beim Umsatz lag das Überraschungspotential auch noch bei 64 Prozent.

Das zeigt: US-Firmen sind offenbar gut im Geschäft. Und auch das laufende Quartal verspricht Zuwächse. So gehen Analysten im Durchschnitt davon aus, dass die Gewinne in den drei Monaten im S&P 500 auf Jahressicht um 3,4 Prozent steigen werden. Das wäre das dritte Quartal in Folge mit Gewinnwachstum.

Deutlich stärker könnten die zwei Schwergewichte im Dow Jones, Apple und Microsoft, zulegen. Schätzungen zufolge sollen die Ergebnisse der beiden Tech-Giganten im ersten Quartal jeweils um etwa 20 Prozent zulegen. Da auf die zwei Titel ein grosser Teil der Gewinne und Kursperformance im Dow Jones entfällt, kann man sich die Folgen von guten Apple- und Microsoft-Zahlen im ersten Quartal gut vorstellen: Steigende Kurse im Index.

Da die Zahlen am 23. und 25. April kommen, könnten überraschend gute Daten zusätzlichen Schwung bringen: Apropos April. Betrachtet man den Kursverlauf des Dow Jones in den letzten zehn Jahren, zeigt sich ein klares saisonales Muster: Der Index notierte fast in jedem Jahr im April oder Mai höher als Mitte März.  

Wahljahr, saisonaler Effekt, starkes Gewinnwachstum der Tech-Werte Apple und Microsoft und dann noch ein klares Chartmuster – die Chancen stehen gut, dass der Dow Jones auch in den nächsten zwei bis drei Monaten steigen wird. Risikofreudige Anleger setzen mit Calls auf neue Rekorde an der Wall Street und vervielfachen damit mögliche Kursgewinne des Dow Jones.

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Denn der Index könnte neben dem „April-Effekt“ sogar noch von zwei weiteren Punkten der Charttechnik Rückenwind bekommen. Zum einen ist die psychologische Marke von 40000 Punkten zu Greifen nah. Fällt die Hürde, könnte der Index zum zweiten sogar die obere Begrenzungslinie des langfristigen Aufwärtstrends zwischen 41000 und 42000 Punkten erreichen oder überspringen. Ein Call mit 4er-Hebel (ISIN: CH0567388266) könnte bei so einem Kursanstieg des Dow Jones von zehn bis 15 Prozent um 50 Prozent und mehr zulegen. Ein Warrant mit spekulativerem 8er-Hebel (ISIN: CH1277600297) würde dann sogar noch mehr Potenzial nach oben bieten.

Produkt Emittent Basiswert(e) Typ Whg. Risiko
CH0567388266
VT Long Mini-Future (Stop Loss 30.960)
Bank Vontobel Dow Jones Industrial Average Index Long CHF mittel
CH1277600297
UBS Call Warrant
UBS Dow Jones Industrial Average Index Call CHF hoch

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