Tech-Aktien laufen wieder. Zählten die Tech-Titel im NASDAQ 100 zwischen ihrem Allzeithoch im November 2021 und Ende 2022 noch zu den "worst Performern", den schwächsten Titeln am Aktienmarkt, so entwickeln sie sich seit Mitte Januar deutlich besser als Blue Chips.

Tatsächlich hatte der Dow Jones in den 14 Monaten 2021/2022 nur knapp zehn Prozent an Wert verloren, die Tech-Titel im NASDAQ 100 lagen dagegen mit 35 Prozent weit tiefer in den roten Zahlen. Nun aber, seit Mitte Januar, bringen es die 100 Technologieaktien im Tech-Leitindex auf ein Plus von rund zehn Prozent, der Dow Jones dagegen liegt fünf Prozent im Minus. Eine Outperformance in nur zwei Monaten von 15 Prozent.

Dabei präsentierten sich Tech-Werte in den letzten Tagen besonders fest. Während der Dow Jones auf Wochensicht fünf Prozent verloren hat, kletterten die Techies zwei Prozent nach oben. Als Grund für die Wiederauferstehung sehen Börsianer eine mögliche Zinswende in den USA.

Ja, Zinswende und zwar nicht nach oben, sondern wieder in tiefere Zinsregionen. In den letzten zwei Jahren hatte die US-Notenbank Fed den Leitzins massiv von 0,25 auf 4,5 Prozent erhöht, zuletzt aber das Steigerungstempo deutlich zurückgenommen. Denn es geht die Angst um in den USA vor einer Rezession und in der Vergangenheit hatte die Fed in solchem Umfeld ihre Zinserhöhungen in der Regel abgebrochen.

Und genau das spielen Anleger jetzt mit "Techies". Börsianer haben feine Sensoren für das Umfeld und preisen meist schon viele Monate vor einem Ereignis dieses in die Aktienkurse ein. Sollte die Fed tatsächlich den Zinszyklus beenden und den Leitzinsen in den nächsten Monaten zurückschrauben, wäre das gut für Tech-Unternehmen.

Zum einen bringen sinkende Zinsen den wachstumsstarken aber oft hochverschuldeten Technologietiteln Rückenwind. Denn fallende Zinsen bedeuten tiefere Finanzierungskosten und dadurch möglicherweise – kreditfinanzierte – Investitionen in noch mehr Wachstum. Zum anderen verlieren bei fallenden Zinsen andere Assets insbesondere Festverzinsliche an Attraktivität, Tech-Werte dagegen sind gefragt.

Nachholpotential hat die NASDAQ 100 auf jeden Fall. Denn während der Dow Jones nur etwa zehn Prozent unter seinem Allzeithoch notiert, gibt es Technologiewerte immer noch mit einem Abschlag zu ihren Kursrekorden von 25 Prozent. Zur Phantasie auf Zinssenkungen in den USA kommt auch noch die Charttechnik. Denn der NASDAQ 100 konnte vor einer Woche nicht nur aus dem Abwärtstrend nach oben ausbrechen, sondern hat auch den Widerstand bei rund 12800 Punkten so gut wie erreicht.

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Mit einem Call setzen Anleger auf einen weiteren Aufwärtstrend bei Tech-Aktien und den Ausbruch über den Widerstand. 13000 und 13500 Punkte sind ganz schnell drin.

Bei einem Plus des NASDAQ 100 von fünf bis zehn Prozent sind mit dem riskanteren Call (ISIN: CH1187856625) bei seinem aktuellen 6er-Hebel Gewinne von bis zu 60 Prozent vorstellbar. Sogar das konservative Zertifikat (ISIN: CH0345418799) verspricht dann noch Kurssteigerungen um 20 Prozent.

 

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