Anlegerinnen und Anleger haben mit Givaudan derzeit nicht viel zu lachen. In der letzten Woche war die Aktie des Aroma-Herstellers mit einem Minus von sieben Prozent der schwächste Titel im SMI und auf Sicht von einem Monat mit zehn Prozent Verlust ebenso. In den letzten zwölf Monaten beträgt der Kursverlust gar 15 Prozent und damit kein Glanzlicht am Aktienmarkt. Im SMI schnitten nur Nestle, Sika und Kühne & Nagel noch schlechter ab.

Warum die Aktie derzeit per Saldo so schlecht läuft, lässt sich fundamental nicht begründen. Aber um es vorweg zu nehmen – der Chart liefert die Erklärung und zeigt jetzt neue Chancen auf schnelle Kursgewinne.

Dazu später mehr, jetzt zunächst die fundamentalen Daten. Im ersten Halbjahr steigerte der Konzern aus Vernier im Kanton Genf den Umsatz auf lokaler Basis um 6,3 Prozent. Wegen des starken Schweizer Frankens war das Umsatzplus in den sechs Monaten mit 3,4 Prozent auf 3,9 Milliarden Franken allerdings nur halb so hoch. Unter dem Strich blieb aber immerhin noch ein Anstieg beim Periodenüberschuss um 0,7 Prozent auf 592 Millionen Franken oder von 63,76 auf 64,18 Franken je Aktie.

Das Wachstum von 6,3 Prozent lag also sogar noch deutlich über dem angestrebten Fünfjahresdurchschnitt in lokalen Währungen für 2021 bis 2025 von vier bis fünf Prozent.

Obwohl es bei Givaudan also in diesem Jahr besser als erwartet lief, hat die Aktie an Wert verloren. Die Charttechnik zeigt auf der anderen Seite beim SMI-Mitglied eine klare Trading-Range seit Anfang 2024 mit einer Unter- und Obergrenze bei 3500 und 4200 Franken.

Von Anfang April war der Titel von der unteren Begrenzungslinie der Handelsspanne in den folgenden zwei Monaten um 20 Prozent auf 4200 Franken hochgeklettert, ehe dieser dann an der oberen Begrenzung der Tradring-Range abgeprallte und seither wieder auf 3500 Franken abgerutscht ist.

Passende Partner-Produkte zu Givaudan (Calls)

Risikofreudige Anleger setzen mit einem Call auf den nächsten Rebound von der Unterstützung und der unteren Begrenzung der Trading-Range. Schon im Oktober könnten wieder Kurse um 4000 Franken und oder noch mehr drin sein. Das wäre dann erneut ein schneller Kursanstieg um 20 Prozent. Ein Zertifikat mit 5er-Hebel (ISIN: CH1432442304) würde sich dann verdoppeln. Ein Call mit 8er-Hebel (ISIN: CH1304229938) könnte sogar 150 Prozent zulegen. Richtig explodieren würde ein deutlich spekulativeres Hebelprodukt mit 19er-Hebel (ISIN: CH1312948958). Sollte Givaudan jetzt von der starken Unterstützung und psychologischen Marke von 3500 Franken wieder nach oben drehen und nicht auf den Knock-out-Level bei 3449 Franken fallen, wäre bei diesem Zertifikat bei Givaudan-Kursen um 4200 Franken ein Plus von etwa 400 Prozent möglich. Das wäre ein Verfünffacher.

Abgesehen von der Charttechnik mit einer guten Chance auf den schnellen Rebound von der 3500er-Marke: Am 27. August stellt Givaudan-Chef Gilles Andrier die Strategie bis 2030 vor. Kann der Manager die Börsianer überzeugen, könnte das wie ein Katalysator auf die Aktie wirken und den Kursverlauf in Richtung 4000 Punkte beschleunigen.

 
Produkt Emittent Basiswert(e) Typ Whg. Risiko
CH1304229938
UBS Long Mini-Future (Stop Loss 3.180.56)
UBS Givaudan Long CHF Mittel
CH1312948958
VT Long Mini-Future (Stop Loss 3.448.57)
Bank Vontobel Givaudan Long CHF Hoch
CH1432442304
LEON Long Mini-Future (Stop Loss 2.941.04)
Leonteq Securities Givaudan Long CHF Gering

 

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