Homeoffice zu Corona-Zeiten, enorme Nachfrage nach PC, Notebook & Co und entsprechenden Peripheriegeräten: Deshalb ging es 2021 mit der Aktie von Logitech brutal nach oben. Der Umsatz machte einen Sprung um 60 Prozent auf 4,8 Milliarden Dollar, der Gewinn verdoppelte sich auf 5,51 Dollar je Aktie. Auch die Aktie des Anbieters von externen Tastaturen und Computer-Mäusen stürmte steil nach oben. In zwölf Monaten war der Kurs von Mitte 2020 auf ein Allzeithoch um mehr als 100 Prozent hochgeschossen.
Die grosse Euphorie ist inzwischen aber abgeklungen, Anlegern ist bewusst geworden, die Bäume wachsen auch bei Logitech nicht in den Himmel. Der Kurs der Aktie hat sich seit dem Rekordhoch von 2021 mehr als halbiert, und auch die Geschäftszahlen holen Anleger aus ihren Träumen.
Im Schlussquartal 2022 war der Umsatz des Computer-Ausrüsters um 22 Prozent auf 1,3 Milliarden Dollar eingebrochen und das operative Ergebnis um 32 Prozent gefallen. Die Nachfrage lag noch unter den Erwartungen des Managements.
Genau betrachtet bewegt sich Logitech immer noch auf sehr hohem Niveau. Im Vergleich zu Vor-Corona-Zahlen 2019 lag der Umsatz in den drei Monaten um 40 Prozent höher. Im Gesamtjahr 2022/23 ist ein Gewinn von etwa 4,50 Dollar je Aktie vorstellbar. Das wäre ein 11er-KGV und damit wäre Logitech auch nicht hoch bewertet.
Das Computer-Unternehmen ist aber nicht nur günstig bewertet, sondern bietet für Spekulanten interessant auch charttechnische Phantasie. Denn die Aktie notiert an der psychologischen Marke und dem Widerstand bei 50 Franken. Im Januar, im November und im Juli 2022 konnte die Aktie diesen Widerstand durchbrechen und dann jedes Mal schnell zehn bis 25 Prozent zulegen.
Am Mittwoch dieser Woche hielt Logitech einen Kapitalmarkttag ab, die Guidance für das erste Halbjahr des neuen Geschäftsjahres enttäuschte dabei den Markt vorerst. Ab dem zweiten Halbjahr erwarten Experten allerdings wieder Wchstum. Der Aktienkurs von Logitech drehte im Verlauf des Kapitalmarkttages von minus 6 auf plus 2 Prozent. Ein ermutigendes Signal.
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Mit einem Call setzen Anleger darauf, dass es jetzt erneut zum Sprung über die 50 Franken-Marke und zu schnellen Kursgewinnen bei Logitech kommen wird. Die aufgelisteten Zertifikate haben einen 2er-, 3er- und 5er-Hebel.
Sollte Logitech die 50 Franken-Hürde zeitnah überspringen und konservativ betrachtet auf 55 Franken klettern, dann wären mit dem Call (ISIN: CH1215903753) bei einem 5er-Hebel Kursgewinne um 50 Prozent drin. Sogar beim moderaten 2er-Hebel (ISIN: CH0352732157) könnten sich Anleger immer noch über Kursgewinne von etwa 20 Prozent freuen.
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