Auf ganz lange Sicht scheint das wie ein No-Brainer. Eine Aktie, bei der man nichts verkehrt machen und nur verdienen kann. In jedem Zehnjahreszeitraum der letzten 40 Jahre konnten Anleger mit Microsoft schöne Gewinne einfahren. Zwischen 1986 und 1996 stieg das Nasdaq- und Dow-Jones-Mitglied um das 60fache. In den folgenden zehn Jahren bis 2006 ging es mit dem Kurs des Anbieters des Betriebssystems Windows und der Spielekonsole xBox sowie Cloud- und KI-Experten um das Fünffache nach oben.

In den letzten rund zehn Jahren ist die Aktie von Microsoft auf das Achtfache gestiegen. In knapp 40 Jahren ist der Kurs des Tech-Riesen so um das 7250fache gewachsen. Wer 1986 mit 1000 Dollar eingestiegen ist, hat heute ein Vermögen von 7,3 Millionen Dollar.

Auch wenn die meisten Anleger bei dieser wundersamen Geldvermehrung nicht an Bord waren: Microsoft könnte jetzt schon kurzfristig ein No-Brainer sein. Denn eins ist signifikant: In den letzten zehn Jahren kletterte der Titel - mit Ausnahme 2015 - jedes in den Monaten nach Mai nach oben. Wer in den zehn Jahren im Mai eingestiegen ist, konnte also in neun Jahren schon wenige Monate später, meist bis Juli oder August, schöne Gewinne teils von 20 Prozent und mehr machen.

Nachdem die Aktie zwei Monate lang wegen der drohenden Handelsstreitigkeiten mit USA unter Druck gestanden war, brachten die Quartalszahlen Ende letzter Woche einen starken Rebound. Tatsächlich konnte Microsoft im Dreimonatszeitraum mit einem Umsatzplus von 13 Prozent auf 70,1 Milliarden Dollar schneller wachsen als von Analysten erwartet.

Vor allem der Cloud- und KI-Bereich als Gradmesser der Börsianer für die Perspektiven des Unternehmens schaffte ein weit überproportionales Umsatzplus von 33 Prozent und lag damit ebenfalls über den Prognosen.

Das war ganz nach dem Geschmack der Anleger, und die Aktie verbuchte getrieben von den guten Daten an zwei Tagen ein Plus von zehn Prozent. Dadurch konnte der Titel nicht nur aus dem Abwärtstrend vom Januar nach oben ausbrechen, sondern hat auch die obere Begrenzungslinie des Abwärtstrends vom Dezember erreicht. Zusammen mit dem Zehnjahres-Chart mit sehr wahrscheinlichen Kurssteigerungen ab Mai könnte die Aktie nach dem Sprung über diese Linie ganz schnell das Allzeithoch vom Juli knacken. 470 Dollar könnten bis Juli oder August drinliegen.

Passende Partner-Produkte zu Microsoft (Calls)

Diesen möglichen Kursanstieg um sechs bis sieben Prozent verstärken risikofreudige Anleger mit einem Hebelprodukt. Ein relativ konservativer Call mit 3er-Hebel (ISIN: CH1215888897) könnte dann etwa 20 Prozent zulegen. Ein Zertifikat mit 5er-Hebel (ISIN: CH1259717622) würde 30 bis 35 Prozent klettern. Ein etwas spekulativerer Call mit 6er-Hebel (ISIN: CH1261660265) verspricht dann sogar ein Plus von mehr als 40 Prozent. Ein noch riskanteres Produkt mit 8er-Hebel (ISIN: CH1432461437) würde bei einem neuen Allzeithoch von Microsoft sogar rund 60 Prozent zulegen.

 
Produkt Emittent Basiswert(e) Typ Whg. Risiko
CH1215888897
VT Long Mini-Future (Stop Loss 257.23)
Bank Vontobel Microsoft Corp. Long CHF Mittleres Risiko
CH1259717622
BAER Dynamic Mini Future (Stop Loss 308.86)
Bank Julius Bär Microsoft Corp. Long CHF Mittleres Risiko
CH1261660265
UBS Long Mini-Future (Stop Loss 322.25)
UBS Microsoft Corp. Long CHF Mittleres Risiko
CH1432461437
LEON Call Warrant with Knock-Out (Stop Loss 380.16)
Leonteq Securities Microsoft Corp. Call CHF Hohes Risiko

 

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