Da hatten Anleger lange drauf gewartet: Am Freitag gab die britische Wettbewerbsbehörde endlich grünes Licht für die Übernahme des Spielekonzerns Activision Blizzard durch Microsoft. Der Softwareriese hatte die Übernahme bereits Anfang 2022 angekündigt, aber erst jetzt konnte das Dow Jones-Mitglied die Befürchtungen der Wettbewerbshüter aus dem Weg räumen.

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Zwar blättert Microsoft für den Gaming-Spezialisten rund 70 Milliarden Dollar und damit fast das Zehnfache des Jahresumsatzes auf den Tisch. Aber Activision ist auch hochprofitabel. Die Gewinnspanne nach Steuern liegt seit vielen Jahren meist zwischen 20 und 30 Prozent.

Der Gewinnbeitrag durch die neue Tochter von derzeit etwa 2,0 Milliarden Dollar jährlich ist für Microsoft mit einem Börsenwert von rund 2500 Milliarden Dollar zwar dennoch Kleingeld. Aber Activision als einer der führenden Spieleanbieter weltweit bietet reichlich Synergien. Denn Microsoft will neben seinem Kerngeschäft mit Betriebssystemen und Software auch das Wachstumssegment der Cloud und das Gaming-Segment ausbauen.

Die beiden Bereiche versprechen extreme Zuwächse. So soll der globale Markt der Videospiele in den nächsten vier Jahren mit einer Rate von 9,3 Prozent pro Jahr auf etwa 460 Milliarden Dollar jährlich wachsen. Für die Nische des Cloud Gaming wird sogar ein jährlicher Anstieg der globalen Umsätze um 32,1 Prozent auf 6,8 Milliarden Dollar jährlich erwartet.

Nach Börseneröffnung am Freitag konnte die Aktie von Microsoft wegen der nun ausgereiften Activision-Übernahme noch zulegen. Im Laufe des Tages kam es dann zu Gewinnmitnahmen. Allerdings ist die Aktie von Microsoft in den letzten drei Wochen bereits fünf Prozent gestiegen. Vor wenigen Tagen wurde so auch die für charttechnisch orientierte Anleger wichtige 40- und 100-Tage-Linie übersprungen.

Das könnte technisch bedingt zusätzliche Käufe und weiter steigende Kurse nach sich ziehen. Dazu kommt: Bei der Aktie von Microsoft ist seit langem eine schöne Saisonalität im Schlussquartal zu beobachten. Zum Beispiel kam es bei der Aktie des Software-Giganten in etwa acht der letzten zehn Jahre zwischen Oktober und Dezember zu steigenden Kursen.

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Mit einem Call setzen risikofreudige Anleger auf eine Fortsetzung dieses langfristigen Trends und eine Kursbeschleunigung nach oben nach dem Sprung über die wichtige 40- und 100-Tagelinie. Möglicherweise ist noch in diesem Jahr ein neues Allzeithoch von 360 Dollar oder höher drin. Ein Call mit 4er-Faktor (ISIN: CH0354237833) verspricht in diesem Fall einen Gewinn von rund 40 Prozent.

Ein Zertifikat mit einem 6er-Faktor (ISIN: DE000SQ8NU12) könnte dann etwa 60 Prozent zulegen. Ein Call mit 8er-Faktor (ISIN: CH1227451569) würde sich mit einem Kursanstieg von etwa 80 Prozent sogar annähernd verdoppeln.

Produkt Emittent Basiswert(e) Typ Whg. Risiko
CH0354237833
VT Constant Leverage-Zertifikat
Bank Vontobel 4x Long Microsoft Corp Bull CHF mittel
DE000SQ8NU12
SOG Factor Long Certificate
Société Générale Microsoft Corp. Bull CHF gering
CH1227451569
UBS Factor Certificate
UBS Microsoft Corp. Bull CHF hoch

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