Die Spekulation auf Microsoft Ende Mai als Tarding-Idee ging blitzschnell auf. Schon zwei Wochen später lagen die empfohlenen Calls schön im Plus. Das Zertifikat (ISIN: CH1272048997) beispielsweise brachte Mitte Juni schon einen Gewinn von rund 50 Prozent. Zwischenzeitlich kam die Aktie von Microsoft aber wieder etwas zurück und damit auch die Calls.
Gestern allerdings kam es bei der Aktie – und den Calls – zu einem Kurssprung. Grund war ein Gerichtsurteil zur geplanten Übernahme des Entwicklers von Computerspielen Activision Blizzard.
Eine Richterin in San Francisco hatte eine einstweilige Verfügung der US-Wettbewerbsbehörde zurückgewiesen, welche die Übernahme blockieren sollte. Das Gericht kam zu der Feststellung, dass die Wettbewerbsbehörde FTC eine Einschränkung des Wettbewerbs durch die Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft nicht ausreichend begründet hätte.
Die Aktie von Microsoft kletterte daraufhin um bis zu vier Prozent. Zwar ist Activision in Relation zu Microsoft nur ein kleines Unternehmen. Denn während der Software-Riese einen Börsenwert von 2,5 Billionen Dollar auf die Waage bringt, sind es beim Spieleentwickler nur 70 Milliarden Dollar.
Aber für Microsoft wäre Activision ein wichtiger Deal, um neben dem Kerngeschäft mit Betriebssystemen und Software, aber auch mit dem Wachstumssegment der Cloud, den Gaming-Bereich weiter auszubauen. Immerhin ist Activision mit einem Umsatz von 7,5 Milliarden Dollar im Jahr einer der grössten Player im Sektor und dazu noch hochprofitabel.
Durch den aktuellen Kurssprung hat Microsoft nun erneut den starken Widerstand bei 340 Dollar erreicht. Das Allzeithoch vom Juni bei 348 Dollar ist damit zum Greifen nah. Möglicherweise schafft der Software-Gigant nun den Sprung über Widerstand und Allzeithoch.
Das könnte die Aktie dann in neue Dimensionen, vielleicht in Bereiche um 400 Dollar, schieben. Immerhin verläuft auf dem aktuellen Kurslevel auch die für technisch orientierte Anleger wichtige 40-Tage-Linie. Von dort konnte Microsoft in diesem Jahr bereits dreimal nach oben abprallen und dann jeweils innert weniger Tage rund zehn Prozent zulegen.
Die Quartalszahlen am 25. Juli könnten die Initialzündung für den nächsten Kursschub sein. Mit einem Call setzen Anleger auf schnelle Kursgewinne bei Microsoft.
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Mit einem konservativen Call mit 2er-Hebel (ISIN: DE000SV1MGJ3) lassen sich Kurssteigerungen bei der Aktie von Microsoft verdoppeln. Wer etwas mehr riskieren will, kommt mit einem Call mit 5er-Hebel (ISIN: CH1260752709) bei möglichen Kurssteigerungen von Microsoft um zehn Prozent auf einen Gewinn von 50 Prozent. Mit dem Call (ISIN: CH1272048997) mit 9er-Hebel wäre dann sogar in die Kursverdopplung möglich.
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