Jeder PC-Besitzer kennt das: Heute kauft man einen Rechner neu im Geschäft mit Betriebssystem und Software, und im Laufe der Zeit gibt es ein Update nach dem anderen. Irgendwann zieht das die Leistung des Computers immer mehr nach unten und zum Schluss – vielleicht, wenn man grosses Glück hat erst nach fünf oder sechs Jahren – ist der Rechner am Ende.

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Nichts funktioniert mehr oder ist unglaublich langsam, da Software oder Internetseiten ständig auf die neuesten Programme aktualisiert werden. Dann hilft nur noch eins: Entweder den Rechner völlig neu konfigurieren oder aber am besten alles gleich neu kaufen.

Technologischer Fortschritt ist ja im Prinzip nicht schlecht. Aber was für die Nutzer von Laptop und PC auf Dauer ein teures Vergnügen ist, ist für Microsoft nichts weiter als die Lizenz zum Gelddrucken. Seit 1995 kamen an Betriebssystemen grosse Änderungen wie etwa Windows 95 und dann 98, Windows ME und XP, Windows Vista oder Windows 8. Heute ist der Softwareriese bei Windows 11 angelangt. Das bedeutet: In 25 Jahren kam im Durchschnitt etwa alle drei Jahre ein neues Betriebssytem auf den Markt – mit entsprechenden technologischen Neuerungen und Investitionsbedarf und Kosten für die Anwender.

Für die Aktionäre des Tech-Konzerns aus Redmond im US-Bundesstaat Washington ist dieser – man möchte das schon als Konsumzwang bezeichnen – technologische Fortschritt das reine Göttergeschenk. Denn das sichert nachhaltige und steigende Umsätze und Gewinne. Aber nicht nur das Brot- und Buttergeschäft von Microsoft mit Betriebssytemen und Software ist eine Goldgrube, sondern auch die relativ neuen Standbeine, nämlich das Cloud- und Gaming-Geschäft.

Nicht selten liegen die Zuwächse über der Schätzung der Börsianer und Analysten. Zuletzt im dritten Geschäftsquartal per Ende März beispielsweise in der Cloud-Sparte. Zum Vorquartal gab es dort ein Plus von 5,1 Prozent auf 28,5 Milliarden Dollar. Im Vorjahreszeitraum lagen die Erlöse der Sparte erst bei 23,4 Milliarden Dollar. In einem Jahr also ein Zuwachs von 21,8 Prozent!

Insgesamt steigerte Microsoft den Umsatz im dritten Quartal 2022/23 zum Vorquartal um sieben Prozent auf 52,9 Milliarden Dollar. Ein Ende der Fahnenstange ist aber nicht zu sehen. Das Cloud-Geschäft erfreut sich angesichts globaler Digitalisierung fortlaufend enormer Steigerungen, und auch die Spielebranche bricht einen Rekord nach dem anderen. Microsoft plant dort die Übernahme des Computerspiele-Anbieters Activision Blizzard, ist derzeit aber wegen Wettbewerbsbehörden eingebremst. Die 70 Milliarden Dollar-Übernahme wurde erst Ende April von der britischen Kartellbehörde gestoppt. Aber dem Kurs der Microsoft-Aktie tat das keinen Abbruch.

Die wenige Tage zuvor präsentierten Quartalszahlen trieben den Kurs vor sich her, und in nur fünf Wochen kletterte Microsoft seither um rund 20 Prozent. Während der gesamte Techsektor mit der Nasdaq 100 noch 15 Prozent unter dem Allzeithoch vom November 2021 notiert, hat Microsoft seinen Kursrekord von Ende 2021 damit so gut wie erreicht.

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Risikofreudige Anleger setzen mit Calls darauf, dass Microsoft jetzt zuerst schnell vom aktuellen Kurslevel um 330 Dollar auf das bisherige Allzeithoch von 343 Dollar springen kann und dann in neue Kursregionen nach oben ausbricht. Vielleicht sind bald schon 400 Dollar drin.

Mit einem konservativen Call mit tiefer Knock-out-Schwelle von etwa 209 Dollar bietet das Zertifikat (ISIN: DE000SV1MGM7) aber bei einem Hebel von 2,6 bereits reichlich Spass bei steigenden Microsoft-Kursen.

Mit 5er-Hebel gehen Anleger bei einem spekulativerem Call (Symbol: MMSAOV) zwar höhere Risiken ein, verzeichnen aber im Fall steigender Microsoft-Kurse auch doppelt so hohen Gewinn. Sollte Microsoft um zehn Prozent auf etwa 360 Dollar klettern, verspricht dieser Call ein Plus von etwa 50 Prozent.

Mit dem Call (Symbol: XMSFMU) werden Kurssteigerung der Aktie aktuell sogar mit dem 10fachen gehebelt. Aber dafür liegt der Knock-out-Preis auch nur bei 309 Dollar oder rund sieben Prozent unter dem aktuellen Kurs von Microsoft. Also nichts für schwache Nerven. Kurssteigerungen der Aktie von zehn Prozent versprechen dafür aber auch einen Verdoppler beim Zertifikat.

Symbol / ISIN Emittent Basiswert Typ Whg. Risiko
DE000SV1MGM7 Société Générale Microsoft Corp. Long CHF Geringes Risiko/geringer Hebel
MMSAOV Vontobel Microsoft Corp. Long CHF Mittleres Risiko/mittlerer Hebel
XMSFMU UBS Microsoft Corp. Long CHF Hohes Risiko/hoher Hebel

 

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