Trumps Regierung beschuldigt den von Maduro autoritär geführten Karibikstaat, in den Drogenschmuggel in die USA verwickelt zu sein. Das US-Militär hat deswegen zusätzliche Schiffe und Einheiten in die Region verlegt und greift immer wieder Boote an, die angeblich Drogen schmuggeln. Dutzende Menschen wurden dabei getötet. Aus Sicht von UN-Menschenrechtsexperten verstösst die US-Regierung damit gegen das Völkerrecht.
Zuletzt wurde zudem bekannt, dass die USA auch den grössten Flugzeugträger der Welt in die Region verlegen, die «USS Gerald R. Ford». Nicht nur die venezolanische Regierung betrachtet das Zusammenziehen zusätzlicher Militäreinheiten in der Karibik als Drohgebärde. Jüngst bestätigte Trump ausserdem, dass er verdeckte CIA-Einsätze in Venezuela freigegeben hat.
In dem CBS-Interview klagte Trump, Venezuela habe die USA «sehr schlecht behandelt», sowohl in Bezug auf Drogen als auch durch die Entsendung von Hunderttausenden Migranten in die Vereinigten Staaten.
Venezuela weist die Vorwürfe zurück, in den Drogenschmuggel in die USA verwickelt zu sein./rin/DP/zb
(AWP)