Bei dem Treffen der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SCO) in dieser Woche waren die Staats- und Regierungschefs beider Länder an der Seite des chinesischen Präsidenten Xi Jinping aufgetreten. «Sieht so aus, als hätten wir Indien und Russland an das tiefste, dunkelste China verloren. Mögen sie eine lange und erfolgreiche Zukunft zusammen haben!», schrieb Trump auf seiner Social-Media-Plattform.
Als Zeichen sich bessernder Beziehungen hatte Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping diese Woche eine engere Zusammenarbeit mit Indien gefordert. China und Indien seien Partner, keine Rivalen, sagte Xi zu Indiens Ministerpräsident Narendra Modi am Rande des Gipfels der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) in Tianjin.
China hat beim Gipfel angesichts der Konflikte und Handelsstreitigkeiten generell zur Einigkeit aufgerufen. Die SOZ trage eine noch grössere Verantwortung für die Wahrung des Friedens und der Stabilität in der Region, betonte er vor zahlreichen Staats- und Regierungschefs, darunter auch Russlands Präsident Wladimir Putin, der Xi herzlich mit einem Handschlag begrüsste.
Bei seiner Ankunft zum Bankett unterhielt sich Xi mit, wie er ihn öfter nennt, «alten Freund» Putin. Der Russe stand auf dem Familienfoto neben Xi. Dominiert wird die Organisation massgeblich von Anführern autoritärer Systeme, die international auch wegen Menschenrechtsverletzungen in der Kritik stehen.
Das US-Verteidigungsministerium hat europäische Länder vergangene Woche zudem darüber informiert, dass die Militärhilfe im Rahmen des Programms «Section 333» ab dem kommenden Haushaltsjahr gestrichen werde. Das sagt ein Vertreter des litauischen Verteidigungsministeriums in Vilnius.
(Reuters/AWP)