Gemäss dem Verband ist der von Trump geforderte Aufbau von Produktionskapazitäten in den USA nicht von heute auf morgen möglich. Der Aufbau neuer Produktionskapazitäten für Arzneimittel dauere Jahre und erfordere hochqualifizierte Fachkräfte, hiess es in der Stellungnahme.
Laut dem Branchenverband drohten Handelsbarrieren die ohnehin angespannten globalen Lieferketten weiter zu belasten. Sie würden die Versorgung von Patienten in den USA wie auch weltweit gefährden.
Zölle und Handelshemmnisse schwächten nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit, sondern untergruben auch Investitionen in Forschung und Entwicklung, die in der Pharmaindustrie besonders kostenintensiv seien, hiess es. Innovationen und neue Therapien würden dadurch direkt beeinträchtigt.
Scienceindustries betonte, dass weder eine unterschriebene Verfügung vorliege, noch klar sei, auf welcher Rechtsgrundlage die Ankündigung stehe. Zudem sei unklar, ob die Massnahmen nur Endprodukte oder auch Wirkstoffe und andere Bestandteile beträfen, wie mit bereits angekündigten Investitionen umgegangen werde und ob zwischen Generika und Originalpräparaten unterschieden werde.
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(AWP)