In den USA läuft das Rennen um die Präsidentschaft. Gewählt wird Anfang November. Beide Kandidierenden haben das Feld bereits abgesteckt. Nachfolgend die bisherigen Vorschläge des Ex-Präsidenten und Republikaners Donald Trump:

Höhere Importzölle

Trump plant nach eigenen Angaben pauschale Zölle von zehn bis 20 Prozent auf nahezu alle Einfuhren sowie von 60 Prozent oder mehr auf Waren aus China. Er hat zudem wiederholt angekündigt, Autobauer mit einem Einfuhrzoll von 200 Prozent zu belegen, wenn sie ihre Produktion nach Mexiko verlagern.

Steuersenkungen für inländische Hersteller

Anfang September versprach Trump, den Körperschaftsteuersatz von 21 Prozent auf 15 Prozent für Unternehmen zu senken, die ihre Produkte in den USA herstellen. Während seiner Amtszeit von 2017 bis 2021 hatte Trump diesen Steuersatz von 35 Prozent auf 21 Prozent gesenkt.

Keine Steuern auf Überstunden, Trinkgelder und Renten

Der Republikaner will alle Steuern auf Überstunden und auf Renteneinkünfte im Rahmen eines umfassenderen Steuersenkungspakets abschaffen. Zudem wolle er sich für ein Gesetz starkmachen, das die Besteuerung von Trinkgeldern beenden würde.

Verlängerung gegenwärtiger Steuersenkungen

Donald Trump möchte alle individuellen Steuersenkungen, die er 2017 durch den Kongress gebracht hat, verlängern, einschliesslich der für die reichsten US-Bürger. Diese würden ohne eine Verlängerung durch den Kongress auslaufen.

Weitere Vorschläge

Zudem hat Trump versprochen, die Öl- und Erdgasindustrie zu fördern, indem er neue Pipelines unterstützt und wieder Fracking auf Bundesland zulässt. Ein Naturschutzgebiet in Alaska, das Arctic National Wildlife Refuge, soll für fossile Brennstoffe «wieder ins Spiel» gebracht werden.

Trump würde nach eigenen Angaben erwägen, eine Steuergutschrift von 7500 Dollar für den Kauf von Elektrofahrzeugen abzuschaffen. Zudem hat er einen vorübergehenden Deckel für Kreditkartenzinsen von «ungefähr zehn Prozent» zugesagt.

(Reuters)