Die UBS nehme die am Freitag von der Schweizer Regierung publizierten Dokumente zur Kenntnis und prüfe die darin enthaltenen Informationen, schreibt die Grossbank. Sie unterstütze im Grundsatz die meisten Vorschläge, die der Bundesrat am 6. Juni 2025 vorgelegt hat, sofern diese «zielgerichtet, verhältnismässig und international aligniert» umgesetzt würden, betont sie in der Mitteilung.

Die vorgeschlagene Erhöhung der Kapitalanforderungen würde für die UBS aber bedeuten, dass für sie weitere 24 Milliarden Dollar an Eigenmitteln (CET1-Kapital) hinzukommen würden, wiederholt die Grossbank in der Stellungnahme ihre früheren Schätzungen. Dieses komme zu den 18 Milliarden, welche die UBS aufgrund der CS-Übernahme ohnehin bereits halten müsse.

Das zusätzliche Kapital würde zu einer CET1-Quote der UBS von rund 19 Prozent führen, rechnet die Grossbank vor. «Das bedeutet, dass die faktischen Minimumanforderungen betreffend CET1-Quote für UBS mindestens 50 Prozent über dem Durchschnitt der global systemrelevanten Banken liegen würden.»

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(AWP)