Die Bank habe die Migration der ausserhalb der Schweiz gebuchten Konten von Credit-Suisse-Kunden sowie eine erste Welle der Migrationen in der Schweiz abgeschlossen, teilte die UBS am Mittwoch anlässlich der Publikation ihrer Ergebnisse im zweiten Quartal mit. Sie sei damit weiterhin «auf gutem Weg», die Überführung der Schweizer Buchungszentren bis Ende des ersten Quartals 2026 abzuschliessen.

Erhebliche Fortschritte habe sie zudem bei der Vereinfachung ihrer Rechtsstruktur in den USA und in Europa verzeichnet, schreibt sie weiter.

Weitere Einsparungen von 0,7 Milliarden

Im Rahmen ihres Kostensenkungsprogramms konnte die UBS im zweiten Quartal zudem zusätzliche Einsparungen von brutto 0,7 Milliarden Dollar erreichen. So habe sie ihre Kostenbasis bei ihrer Abwicklungseinheit Non-Core and Legacy (NCL) weiter reduziert und gleichzeitig auch in ihren Kerngeschäften Kostensynergien realisiert.

Damit habe die UBS nun insgesamt Einsparungen von 9,1 Milliarden US-Dollar erzielt, was 70 Prozent ihres Plans entspreche. Sie sehe sich damit auf gutem Weg, bis Ende 2026 konzernweit annualisierte Kosteneinsparungen von brutto rund 13 Milliarden US-Dollar zu erzielen.

Die Anzahl der UBS-Mitarbeitenden (Vollzeitstellen) lag Ende Juni 2025 bei 105'132 Personen gegenüber 106'789 Personen per Ende März.

NCL-Geschäfte abgewickelt

Die Abwicklungseinheit der UBS ist im Berichtsquartal aus weiteren Geschäften ausgestiegen. Damit reduzierten sich die risikogewichteten Aktiven (RWA) in der NCL um weitere 1,5 Milliarden auf noch 32,7 Milliarden Dollar.

Inzwischen seien damit bereits 83 Prozent der ursprünglich vorhandenen Bücher der Abwicklungseinheit geschlossen, schreibt die UBS. Bis Ende 2026 will die UBS über 95 Prozent der Bücher der NCL schliessen und die RWA in der Einheit auf unter 22 Milliarden Franken senken.

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(AWP)