Die Strategie sehe eine schrittweise Erhöhung der Bardividenden vor, begleitet von Aktienrückkäufen, sagte UBS-Konzernchef Sergio Ermotti in einem am Donnerstag veröffentlichten Interview der italienischen Zeitung «Il Sole 24 Ore». Die UBS werde dies fortsetzen. Die Aufsichtsbehörden hätten zudem bestätigt, dass trotz der neuen Forderungen Zeit bleibe, Kapital aufzubauen, ohne die Ausschüttungspolitik für die Aktionäre zu beeinträchtigen.

Hintergrund sind Pläne der Schweizer Regierung, nach der Notübernahme der Credit Suisse die Anforderungen für die UBS zu verschärfen, so dass die UBS über die Zeit 24 Milliarden Dollar an zusätzlichem Kapital aufbringen muss. Ermotti sagte, es sei richtig, Teile der Regulierung zu überprüfen. «Wir verschliessen nicht die Augen vor der Realität: Wir sind uns bewusst, dass sowohl auf regulatorischer als auch auf politischer Ebene ein Preis zu zahlen ist. Ab einer bestimmten Schwelle wären die Auswirkungen auf das Geschäft jedoch inakzeptabel.»

(Reuters)