Konkret sind die Schweizer Uhrenexporte im Juli im Jahresvergleich um 6,9 Prozent auf einen Exportwert von 2,40 Milliarden Franken gestiegen, wie der Verband der Schweizerischen Uhrenindustrie FH am Donnerstag mitteilte.

Angetrieben wurden die Ausfuhren vor allem durch die USA. Hier stiegen die Exporte um deutliche 45 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Ohne die USA hätten sich die Ausfuhren dagegen um 0,9 Prozent verringert.

Die Exporte in die USA seien vor allem wegen der drohenden US-Zölle gestiegen, hiess es. Bekanntlich hatte US-Präsident Donald Trump für den 1. August die Zollentscheidungen angekündigt, welche die Schweiz schliesslich besonders hart trafen.

Daher seien insbesondere lokale Lager aufgefüllt worden, schreibt der Verband weiter.

Bild in Asien uneinheitlich

Dagegen sind die Ausfuhren insbesondere nach Japan (-10,1 Prozent) erneut klar gesunken. China (-6,5 Prozent) ist nach einer leichten Erholung im Vormonat wieder in den negativen Bereich abgerutscht.

Rückenwind gab es derweil aus den Märkten in Hongkong (+4,6 Prozent) und Singapur (+14,8 Prozent). Die Ausfuhren nach Grossbritannien blieben in etwa stabil auf dem Vorjahresniveau.

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(AWP)