«Die Verteidigungskräfte ergreifen weiterhin alle Massnahmen, um die Fähigkeit der russischen Besatzer zu untergraben, zivile Infrastruktur anzugreifen, und um die Russische Föderation zu zwingen, ihre bewaffnete Aggression gegen die Ukraine einzustellen», erklärten die Streitkräfte bei Telegram. Das russische Verteidigungsministerium bestätigte einen ukrainischen Drohnenangriff auf die Region Woronesch, nannte aber keine Schäden.
Region Woronesch immer wieder Ziel ukrainischer Angriffe
Von der Region Woronesch aus greift die russische Luftwaffe immer wieder das westlich gelegene ukrainische Gebiet Charkiw an. Von Borissoglebsk bis in die Grossstadt Charkiw sind es etwa 500 Kilometer Luftlinie. Borissoglebsk war nach russischen Angaben schon oft Ziel ukrainischer Drohnenangriffe.
Es seien mehrere ukrainische Drohnen in der Nacht abgeschossen worden, berichteten russische Medien. Die Bewohner hätten Explosionen am Himmel über Ortschaften gehört und Feuerbälle gesehen. Der Gouverneur des Gebiets Woronesch, Alexander Gussew, berichtete bei Telegram von Schäden. Es gebe aber keine Informationen zu Verletzten, sagte er. Insgesamt bestehe weiter die Gefahr durch Drohnenangriffe.
Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums gab es in der Nacht insgesamt 94 abgewehrte ukrainische Drohnenangriffe, davon 34 im Gebiet Woronesch. Auch im Anflug auf Moskauer Gebiet wurden nach Angaben von Bürgermeister Sergej Sobjanin am Morgen zwei ukrainische Drohnen abgeschossen.
Die Ukraine wehrt sich seit mehr als drei Jahren gegen einen russischen Angriffskrieg.
(AWP)