Selenskyj wollte am Sonntag an der Amtseinführung des neuen argentinischen Präsidenten Javier Milei teilnehmen. Im Gegensatz zur linken Vorgängerregierung in Buenos Aires gilt der ultraliberale Ökonom als entschlossener Unterstützer des von Russland angegriffenen Landes. Zu der Amtseinführung wurden auch mehrere konservative Regierungschefs aus der Region erwartet, die ebenfalls auf der Seite der Ukraine stehen wie Uruguays Staatschef Luis Lacalle Pou, der paraguayische Präsident Santiago Peña und der ecuadorianische Präsident Daniel Noboa.
Mit seiner Reise nach Argentinien dürfte Selenskyj bezwecken wollen, sich Unterstützung von Ländern im sogenannten Globalen Süden zu sichern. Viele von ihnen tun sich schwer damit, die harte Linie der westlichen Industrienationen gegenüber Russland mitzutragen.
(AWP)