An Mannstärke sei der Feind überlegen, räumte Schtupun am Mittwoch in der Dauernachrichtensendung des ukrainischen Fernsehens ein. Den hohen russischen Einsatz an Soldaten und Panzertechnik in der Region bestätigen auch Beobachter wie das Institut für Kriegsstudien (ISW) in den USA, ebenso die hohen russischen Verluste. Ihre Berichte belegen ebenfalls ein Vorrücken der Russen, das die Ukraine gerade in Awdijiwka unter Druck setzt.
Für Mittwoch nannte der Abendbericht des ukrainischen Generalstabs 89 einzelne russische Bodenangriffe an 7 Frontabschnitten. Demnach gab es erneut 31 Gefechte bei Awdijiwka. Aber auch auf dem südlichen Dnipro-Ufer bei Krynki im Gebiet Cherson wurden 29 Gefechte gezählt. Dort unterhält die ukrainische Armee seit einigen Wochen einen Brückenkopf. Die Russen haben diese vergleichsweise geringen ukrainischen Kräfte bislang nicht zurückwerfen können. Die Angriffe seien abgewehrt worden, hiess es in dem Generalstabsbericht aus Kiew./fko/DP/he
(AWP)