Es gebe bereits unbestätigte Berichte über Ankömmlinge aus dem Iran in Armenien, Aserbaidschan und Turkmenistan, sagte Grandi. «Ich vermute, dass es sich um Menschen aus den Städten handelt, die schnell fliehen können. Sie verfügen über einige Mittel und können der Bedrohung durch Bomben schnell entkommen.» Bislang habe noch kein Land das UNHCR um Hilfe gebeten.
Zudem beherberge der Iran selbst mehr Flüchtlinge als jedes andere Land, sagte Grandi. Dort lebten 3,5 Millionen Menschen aus Afghanistan. Deshalb habe das UNHCR auch ein grosses Büro im Iran. Es sei aber schwierig, sich einen Überblick über die Lage der Flüchtlinge oder intern Vertriebenen zu verschaffen, weil die Kollegen die meiste Zeit vor israelischen Angriffen Zuflucht im Bunker suchen müssten./oe/DP/nas
(AWP)