Mit der ersten Resolution will die Unia im ersten Halbjahr für die Stärkung der AHV, «gegen die geplante Aushöhlung» der Pensionskasse und gegen die Erhöhung des Rentenalters kämpfen, wie sie in einem Communiqué schrieb. Die zweite Resolution bilde die Basis für eine Lohnkampagne im kommenden Jahr: Für generelle Lohnerhöhungen, höhere Mindestlöhne, Lohngleichheit für Frauen, mehr Prämienverbilligungen, einen 13. Monatslohn und eine 13. AHV-Rente für alle.
Eine dritte Resolution forderte eine Reduktion der Arbeitszeit bei vollem Lohn- und Personalausgleich. Denn angesichts der steigenden Arbeitsproduktivität sei «eine gerechte Neuverteilung der Arbeit» überfällig und machbar.
Weiter stimmten die 300 Delegierten einer Statutenreform zu. Damit werde die Mitgliederdemokratie der Gewerkschaft gestärkt, hiess es. Dazu gehörten unter anderem ein stärkerer Einbezug der aktiven Milizmitglieder und eine Neuzusammensetzung des Zentralvorstandes.
(AWP)