Das USB hatte vergangenes Jahr noch einen Verlust von 50,2 Millionen Franken erlitten. Man habe das Defizit vom Vorjahr auffangen können - aus Sicht des Verwaltungsrates sei dies eine enorme Leistung, sagte Bumbacher.

Im USB sind im vergangenen Jahr mehr Patientinnen und Patienten behandelt worden. Insgesamt wurden 43'338 stationäre Aufenthalte gezählt. Das entspricht einem Plus von 2,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Zunahme der ambulanten Taxpunkte betrug 7,8 Prozent.

Der Nettoumsatz des USB belief sich auf über 1,45 Milliarden Franken. Dies entspricht einen Plus von 5 Prozent gegenüber 2023. Auf Konzernebene, mit den Tochtergesellschaften wie etwa dem Bethesda Spital, resultierte jedoch ein Minus von 2,6 Millionen Franken. Gemäss Bumbacher ist auch das erste Quartal 2025 gut angelaufen.

Anteil aus Baselland bei 27 Prozent

Wie der seit Anfang Mai amtierende Spitaldirektor Rakesh Padiyath sagte, will er seinen Fokus unter anderem auf die Digitalisierung legen. Zudem finde auch die Künstliche Intelligenz immer häufiger Anwendung im Spital - beispielsweise bei der Bilddiagnostik.

Der Anteil der Patienten und Patienten aus Basel-Stadt beträgt beim USB 41 Prozent, der Anteil aus Baselland 27 Prozent, wie Finanzdirektor Martin Geber mitteilte. In letzter Zeit gab es in der Baselbieter Politik immer wieder Unmut darüber, dass sich zu viele Baselbieterinnen und Baselbieter im USB behandeln lassen. Man hole die Patienten und Patienten nicht im Baselbiet ab, sagte Bumbacher. Sie würden sich wegen der Qualität für das USB entscheiden.

Padiyath betonte indes, dass die Zusammenarbeit in der engen Versorgungskette zwischen dem USB und dem Kantonsspital Baselland sehr gut funktioniere.

(AWP)