Dabei gaben sowohl der Indikator für den Dienstleistungssektor als auch der für die Industrie deutlicher nach als erwartet. Unverändert deutet die Industriestimmung mit weniger als 50 Punkten auf eine Schrumpfung hin, wohingegen die Service-Kennzahl über der Schwelle liegt und damit weiterhin eine Expansion nahelegt.
"Die britische Wirtschaft hat nach einem kurzen Wachstumsschub im Frühjahr wieder an Schwung verloren und dürfte sich in den kommenden Monaten weiter abschwächen", schrieb S&P-Global-Chefvolkswirt Chris Williamson. Vor allem die Verbraucherausgaben für Dienstleistungen, die im Frühjahr eine wichtige Wachstumsstütze gewesen seien, zeigten jetzt Anzeichen für ein Nachlassen. Die Realität höherer Zinsen, gestiegener Lebenshaltungskosten und düsterer Aussichten überlagere den kurzzeitigen Rückenwind durch die Pandemie./la/bgf/stk