Es handle sich um eine «umfangreiche forensische Untersuchung», sagte Ruag-Verwaltungsratspräsident Jürg Rötheli am Freitag im Deutschschweizer Radio SRF. Es gehe um einen zweistelligen Millionenbetrag. Demnach soll die Untersuchung bis Ende dieses Jahres abgeschlossen sein.

Ein früheres Kader-Mitglied der Ruag steht im Verdacht, die Firma bei dubiosen Deals mit Panzerteilen um einen zweistelligen Millionenbetrag geschädigt zu haben. SRF sprach von rund 60 Millionen Franken.

Die zu hundert Prozent in staatlichem Besitz stehende Ruag MRO Holding AG hatte Ende 2024 Strafanzeige eingereicht. Laut SRF will das Unternehmen vor Gericht Geld zurückfordern.

(AWP)