Der Terminkontrakt für zehnjährige Papiere (T-Note-Future) fiel um 0,13 Prozent auf 112,77 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen lag bei 4,13 Prozent.
Die Anleihen legte hingegen zuletzt trotz der Leitzinssenkung der US-Notenbank am Mittwoch zu. Allerdings sind die Signale der Fed zur weiteren Zinsentwicklung hinter den Markterwartungen zurückgeblieben, heisst es in einer Einschätzung der Helaba-Experten. Nachdem der Dollar nach der Veröffentlichung der geldpolitischen Beschlüsse am Mittwoch noch kurzfristig unter Druck stand, legte er rasch zu. Die Renditen zehnjähriger US-Anleihen waren jedoch bereits im Vorfeld der Zinsentscheidung gefallen. Anfang September hatte sie noch bei rund 4,3 Prozent gelegen.
Analystin Birgit Henseler von der DZ Bank erwartet in den kommenden Monaten zwar weitere geldpolitische Lockerungen. Denn der jüngste Zinsschritt dürfte kaum ausreichen, um die wachsenden konjunkturellen Risiken am Arbeitsmarkt vollständig aufzufangen. Angesichts der wieder leicht anziehenden Inflation jedoch dürfte die Notenbank dabei behutsam vorgehen und die geldpolitischen Schritte sorgfältig dosieren.
(AWP)