Konjunkturdaten aus den USA fielen uneinheitlich aus. So hat sich der Beschäftigungsaufbau in der Privatwirtschaft laut dem privaten Arbeitsmarktdienstleisters ADP im August abgeschwächt. Zudem stiegen die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe stärker als erwartet. Die Stimmung im Dienstleistungssektor hellte sich im August etwas stärker als erwartet auf.
«Das Niveau ist aber mässig und das Pendant im Verarbeitenden Gewerbe liegt trotz des Anstiegs noch im Kontraktionsbereich», kommentierte Ralf Umlauf, Volkswirt bei der Helaba. «Per saldo lassen die Stimmungsbarometer auf eine nur bescheidene Konjunkturdynamik schliessen, sodass die Erwartungen einer Fed-Zinssenkung zur Mitte des Monats und in den Monaten danach nicht wesentlich gedämpft werden dürfte.» Experten erwarten überwiegend, dass die US-Notenbank Mitte September die Leitzinsen um 0,25 Prozentpunkte senken wird.
Für Spannung dürfte am Freitag der US-Arbeitsmarktbericht für August sorgen. Sollte dieser erneut schwach ausfallen, dürfte dies die ohnehin schon hohen Zinssenkungserwartungen an die Notenbank Fed weiter verstärken./jsl/jha/
(AWP)