Der Terminkontrakt für zehnjährige Papiere (T-Note-Future) stieg um 0,14 Prozent auf 113,50 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen fiel im Gegenzug auf 4,05 Prozent.
Preisdaten aus den USA stützten Zinssenkungserwartungen und damit die Anleihen. Der Anstieg der Erzeugerpreise ist im August deutlich zurückgegangen. Die Preise, die Hersteller für ihre Waren verlangen, legten im Jahresvergleich um 2,6 Prozent zu. Volkswirte hatten mit einer Rate von 3,3 Prozent gerechnet.
Die Erzeugerpreise beeinflussen tendenziell die Verbraucherpreise, an denen die US-Notenbank Fed ihre Geldpolitik ausrichtet. Die Inflationsdaten für August werden am Donnerstag veröffentlicht.
Die Preisentwicklung steht besonders im Fokus, da man sich fragt, wie sich die Zollpolitik auf die Teuerung auswirkt. Experten gehen davon aus, dass die US-Notenbank nach einer längeren Pause in der kommenden Woche die Leitzinsen senken wird. Die Erzeugerpreise dürften diese Erwartung unterstützen. US-Präsident Donald Trump forderte nach der Veröffentlichung der Zahlen Notenbankchef Jerome Powell erneut zu Leitzinssenkungen auf. Zinssenkungen belasten tendenziell eine Währung.
Der Abschuss von Drohnen über polnischem Staatsgebiet stützte die Anleihen. Die Drohnen stammen nach polnischen Regierungsangaben aus Russland. Dies sorgte für Verunsicherung.
(AWP/cash)