Generell bleibt aber die Sorge vor den Folgen eines Eingreifens der USA in den Krieg zwischen Israel und dem Iran das bestimmende Thema an den Märkten. «Der militärische Konflikt zwischen Israel und dem Iran sowie Trumps Androhung, möglicherweise militärisch im Iran einzugreifen, sorgten für Nervosität an den Märkten», kommentierte Ulrich Kater, Chefvolkswirt der Dekabank. «Verbunden mit der Hoffnung auf eine diplomatische Lösung zur Entschärfung der Lage blieben die Marktreaktionen aber insgesamt überschaubar.» So will US-Präsident Donald Trump innerhalb der nächsten zwei Wochen über einen möglichen Eintritt an der Seite Israels entscheiden.
Etwas gestützt wurden die Anleihekurse durch schwache Konjunkturdaten aus den USA. So hat sich die Stimmung in der Industrie in der Region Philadelphia im Juni deutlich stärker als erwartet eingetrübt.
Nach dem Feiertag hielten sich die Kursausschläge in Grenzen. Die Zinsentscheidung der US-Notenbank am vergangenen Mittwoch hatte die Märkte kaum bewegt. Die Fed hatte die Zinsen erneut nicht angetastet, aber weiterhin zwei Leitzinssenkungen im weiteren Jahresverlauf signalisiert.
(AWP)