Der Terminkontrakt für zehnjährige Papiere (T-Note-Future) stieg um 0,10 Prozent auf 113,69 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen fiel im Gegenzug auf 4,02 Prozent.

US-Konjunkturdaten bestätigten die Erwartung einer baldigen Lockerung der Geldpolitik in den USA. Negativ überrascht haben vor allem die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe, die in der vergangenen Woche deutlich stärker als erwartet gestiegen sind. Zuletzt hatten schwache Arbeitsmarktdaten die Erwartung geschürt, dass die US-Notenbank Fed in der kommenden Woche die Leitzinsen senken wird.

Der Anstieg der US-Inflationsrate im August lag im Rahmen der Erwartung. Mit 2,9 Prozent liegt die Jahresrate allerdings deutlich über dem Inflationsziel der Fed von zwei Prozent. «Die Fed wird sich durch die Daten nicht von der nahezu sicheren Zinssenkung auf der Sitzung in der kommenden Woche abhalten lassen», kommentierte Commerzbank-Analyst Bernd Weidensteiner. «Für die US-Notenbank steht jetzt der Arbeitsmarkt im Mittelpunkt des Interesses.»

(AWP)