Für etwas Renditedruck sorgten neue Arbeitsmarktdaten. Der Dienstleister ADP gab für September einen deutlich schwächeren Jobaufbau bekannt als Fachleute erwartet hatten. Am Freitag veröffentlicht die US-Regierung ihren monatlichen Jobbericht. Die Zahlen von ADP gelten an den Märkten als Orientierungsgrösse hierfür.

Ein geringerer Stellenaufbau spielt der US-Zentralbank Fed in die Karten. Sie hofft auf eine Abkühlung am Arbeitsmarkt, da ansonsten die Löhne weiter steigen und sich zusätzliche Inflationsgefahren ergeben können. Anleger rechnen derzeit für längere Zeit mit Zinsen auf dem aktuell erhöhten Niveau. Auch weitere Zinsanhebungen werden seitens zahlreicher Fed-Vertreter nicht ausgeschlossen.

Im Handelsverlauf steht mit dem ISM-Indikator für die Dienstleister ein wichtiger Konjunkturindikator auf dem Programm. Ausserdem werden Auftragszahlen aus der Industrie erwartet./bgf/jsl/he

(AWP)