Die US-Notenbank Fed scheint weiter keine Eile mit der geldpolitischen Wende zu haben. Entsprechend hat sich unlängst Fed-Chef Jerome Powell geäussert. Angesichts des robusten Arbeitsmarkts und der zähen Inflation sei eine straffe Geldpolitik weiterhin angemessen, hatte Powell am Dienstagabend in einer Diskussionsrunde gesagt. Aktuell werden an den Finanzmärkten bis Jahresende knapp zwei Zinssenkungen um jeweils 0,25 Prozentpunkte erwartet. Anfang des Jahres waren es noch etwa sechs Reduzierungen gewesen.
Entscheidende Konjunkturdaten stehen zur Wochenmitte nicht auf dem Programm. Am Abend veröffentlicht die Federal Reserve ihren Konjunkturbericht «Beige Book». Grössere Marktbewegungen löst der Bericht in der Regel nicht aus. Dennoch dürften Anleger auf Informationen zur Konjunkturlage und Preisentwicklung achten./bgf/jsl/mis
(AWP)